Warnsysteme für Städte und Gemeinden

Warnsysteme für Städte und Gemeinden

Typische Risiken: Ähnlich wie die nationalen Warnsysteme sind auch kommunale Systeme zur Bevölkerungswarnung ausgelegt, auch wenn auf Grund kleinerer Gebiete und örtlichen Bedingungen oftmals eine bestimmte Gefährdungsart überwiegt. Das Zusammenspiel zwischen einem nationalen und einem städtischen Warnsystem hängt oft von der Gesetzgebung des jeweiligen Staates ab. In einigen Ländern existiert nur das nationale Warnsystem, in anderen wiederum sind die Warnsysteme auf kommunaler Ebene vorgesehen. Oft legt die verantwortliche Zivilschutzbehörde lediglich die technischen Bedingungen für kommunale System und die Art und Weise von deren zentraler Bedienung fest, für deren Errichtung und Betrieb ist allerdings die Kommunalverwaltung verantwortlich.

Lösungsbeschreibung:
Kernstück des Warnsystems ist eine Warn- und Verständigungszentrale, deren Technologie zu 100% notstromversorgt ist. Bei größeren Städten ist auch eine Unterteilung in einzelne Bezirke möglich. Die Sirenen werden mit Hilfe der Funk-Infrastruktur alarmiert, welche auf zugewiesenen Funkkanälen basiert. In Deutschland sind dies derzeit analoge oder digitale Fernwirksysteme welche nur für die Alarmierung in einer Richtung ausgelegt sind. Eine Rückmeldung des Sirenen- oder Netzwerkstatus ist nicht vorgesehen.
Über ein zusätzliches GSM /GPRS System kann allerdings eine Rückmeldung zu kommunalen Überwachungsstellen erfolgen.
In anderen Ländern erfolgt die Sirenenauslösung und Statusrückmeldung über Funknetzwerke, Ethernet-Anbindung und Rückfallebenen z.B. GSM GPRS usw. Eine satellitengestützte Sirenenalarmierung kann auch als Haupalarmierungsweg genutzt werden.
Für diese außerordentlich komplexen Lösungen bietet HELIN ein umfangreiches Produktportfolio.
Unsere Produkte aktivieren Sirenen innerhalb einiger Sekunden und innerhalb einiger Minuten erfolgt ein Feedback darüber, mit welchem Ergebnis die Aktivierung der einzelnen Sirenen abgelaufen ist. Es können die eigentlichen Sirenen, wie auch die Sirenen von autonomen Warnsystemen, welche von industriellen Störfall-Betrieben genutzt werden, ausgelöst und überwacht werden. Weiterhin können Evakuierungsrundfunksysteme innerhalb von Gebäuden, Lautsprecheranlagen und Stadtrundfunkanlagen, falls vorhanden, mit einbezogen werden. Die Warn- und Verständigungszentrale ist mit der Software VEKTRA ausgestattet. Diese ermöglicht außer der Alarmierung, dem Monitoring und der Netzwerkkontrolle auch eine wirksame Unterstützung des gesamten Ablaufs des Leitstellen-Prozesses in Notfall-Situationen. Es handelt sich vor allem um eine automatische Einberufung kompetenter Mitarbeiter zum Arbeitsplatz und die Information der zuständigen Institutionen im Einklang mit den Krisenplänen.

Das System besteht aus:
• Warn- und Verständigungshauptzentrale der Stadt
• Warn- und Verständigungszentralen der Stadtbezirke (in größeren Städten)
• Funkkommunikations-Infrastruktur wie analoge und digitale Sirenensteuerempfänger
• elektronische Sirenen vom Typ SONUS oder SONITUS
• Mobile Sirenen vom Typ MOBILIS-70 und MOBILIS-300
• Schnittstellen zu autonomen Warnsystemen, die von Industriebetrieben errichtet und betrieben werden